DeR VATA-TYP:
Merkmale und EMpfehlungen

Wir schauen uns jetzt den klassischen Vata-Typ genauer an. Das Ganze ist nur ein Anriss, aber es soll euch schon mal ein Gefühl dafür geben, wie das so ist, ein Vata-Typ zu sein. Mein Ziel für diesen Beitrag ist, dir ein Gefühl für das Vata Dosha zu geben und wie das so ist, ein Vata-Typ zu sein.

Wenn du deinen Dosha-Typ noch nicht kennen solltest, dann hol dir jetzt deine persönliche Dosha-Typ-Kurzanalyse GRATIS.

Typische Eigenschaften von Vata

Wir schauen uns jetzt den klassischen Vata-Typ genauer an. Das Ganze ist nur ein Anriss, aber es soll euch schon mal ein Gefühl dafür geben, wie das so ist, ein Vata-Typ zu sein. Mein Ziel für diesen Beitrag ist, dir ein Gefühl für das Vata Dosha zu geben und wie das so ist, ein Vata-Typ zu sein.

Vata setzt sich zusammen aus den Grundelementen Äther und Luft. Und das merkt man, denn die Eigenschaften von Vata sind trocken, hell, leicht, kalt, mobil und zerstreut. Führe dir die beiden Elemente Äther und Luft vor Augen und du wirst ein besseres Verständnis für die Zusammenhänge bekommen. (Siehe hierzu auch: „Die 3 Doshas: Vata, Pitta und Kapha“.)

Und Vata ist immer in Bewegung. Alles, was sich bewegt, hat Vata-Energie in sich. Eine Person, die viel Vata in sich hat, wird immer in Action sein: umtriebig, aktiv, flexibel und spontan. Wir empfinden sie manchmal auch als überdreht, gerade wenn das Dosha überhandnimmt.

Vata ist auch trocken. Wenn der Dickdarm trocken ist, entsteht Verstopfung. Wenn die Knochen trocken sind, knacken sie. Wenn die Haut trocken ist, zeigt sich das auch an Trockenheitsfältchen, die gar nichts mit dem Alter zu tun haben und bei der richtigen Pflege von innen und außen auch wieder verschwinden. Trockenes Vata-Haar wird brüchig und spröde, ebenso die Nägel – das alles sind typische Vata-Qualitäten.

Vata ist leicht, ihre Knochen und Muskeln sind dünn und leicht. Denke an die Balletttänzerin oder den Marathonläufer, hier finden wir Vata-Typen! Einen Vata-Typen wirst du kaum beim Kugelstoßen antreffen.
Vata ist kalt. Sie haben kalte Hände und Füße und frieren schnell. Sie können Kälte nicht aushalten und packen sich dann auch gern in viele Schichten aus Kleidung ein, weil sie’s eben gerne warm haben.

Vata ist idealistisch und kreativ und zeigt eine schnelle Auffassungsgabe. Allerdings vergessen sie schnell wieder und können sich nur schwer auf eine Sache konzentrieren. Ganz anders ist ihr Gegensatz, das Kapha-Dosha, welches erdet und zeigt Beständigkeit.
Und vielleicht verstehst du jetzt noch besser, wie sie die Eigenschaften der Grundelemente, in den Doshas wiederfinden und vor allem zueinanderstehen und sich damit auch gut ergänzen können. Denn eine andersrum wird eine Kapha-Person, von der Antriebskraft eines Vatas profitieren können.

Vata ist auch klar, was Äther mit hinzugibt. Sie neigen, weil sie so durchlässig sind, zu Platzangst, Nervosität, Ängstlichkeit sowie Schlaflosigkeit.

Darüber hinaus neigen Vata-Typen schneller auch zu Gasbildung und Blähungen. Doch da musst du nur an Wind denken, was Vata neben Äther in sich hat.

Halte Vata im Gleichgewicht und entdecke dessen Superpower

Deshalb ist es so wichtig und entscheidend, mit einer doshagerechten Vata-Ernährung das Vata zu beruhigen, sodass diese Qualitäten nicht übersteuern und sich von ihrer positiven Seite ausdrücken können.

Alles hat eine Flipside, eine Sonnen- und eine Schattenseite. Es liegt in unserer Macht zu entscheiden, was wir leben wollen. Es liegt an uns, die Superpower, die jedes Dosha hat, uns zunutze zu machen, wenn dieses Dosha in uns dominiert. Um das tun können, müssen wir es zuallererst entdecken, anerkennen und dann lernen, damit richtig umzugehen. Sprich: und passend ernährend und in Harmonie mit unserem Dosha-Typ leben.

Nach Ayurveda verstärkt Gleiches Gleiches und Gegensätze gleichen sich aus.

Vielleicht kennst du es als Vata: Wenn du mit einem anderen Vata zusammen bist, kann sich Chaos und Unruhe noch verstärken, du kannst dich aber in Gesellschaft einer Kapha-Person beruhigen und entspannen.

Wie ist das nun mit der Ernährung? Denke wieder an die Qualitäten. Die Eigenschaften der Nahrung nach Ayurveda orientieren sich nicht nur daran, wie sich etwas anfühlt bzw. in seiner Beschaffenheit ist. Es sind auch die Eigenschaften, die als Information in einem Lebensmittel vorhanden sind.

Fruchtsäfte sind z. B. kalt und können übermäßig genossen austrocknen, weil sie das Vata erhöhen. Hält eine Vata-Person tagelang Diät mit Fruchtsäften, isst dazu noch Salat, der ebenso kalt, trocken und noch dazu schwer verdaulich ist und das Agni stört, wird sie ab einem gewissen Zeitpunkt aus dem Gleichgewicht fallen.

Und dann denke mal ans Reisen. Reisen ist Bewegung. Wenn du als Vata die ganze Zeit auf Tour bist, verstärkt es dein Vata umso mehr. Vata mag’s auch nicht so, ständig auf Achse zu sein. Reisen ist zwar super, aber zu viel davon kann das Vata hochschrauben. Also, immer schön für Ausgleich sorgen und dich erden, damit du mental und neural nicht überstimulierst und es dir gut geht.

Trinke warmes Wasser und Tee über den Tag, wärme dich von innen und außen. Halte dich warm, mit Schal und Mütze ganz besonders in Übergangsjahreszeiten und auch im Winter. Vata ist im Kopfbereich angesiedelt. Hier ist Vata anfällig, wie z. B. in den Nasennebenhöhlen.

Überanstrenge dich nicht, sorge für Routinen, die dich beruhigen und deinen Kopf entspannen sowie deine Nerven. Ernähre dich überwiegend aus den Vata-Nahrungsmitteln, halte dich an einen Ayurveda-Lifestyle, der ganz wunderbar in unser modernes Leben eingepasst werden kann. Mach Yoga, Energiearbeit, meditiere ein bisschen – es muss nicht lang sein, viele Kleinigkeiten zusammen ergeben viel!

Und nun zum Essen: Weil Vata kalt, trocken und rau ist, muss das Essen warm, ölig, weich und pampig sein. Also das genaue Gegenteil. Leicht verdaulich sollte es außerdem sein, weil ein Vata-Typ ein eher schwaches Verdauungsfeuer hat. Deshalb neigst du auch mehr zu Verstopfung sowie Blähungen und Völlegefühl als andere Doshatypen.

Überlege dir daher mal, wie viel Energie benötigt wird, um deine Nahrung zu verdauen. Wenn du zu viel benötigst, bleibt weniger Energie übrig, um zu regenerieren.

Salat, kalte Smoothies, Reiswaffeln, Knäckebrot – all diese Dinge trocknen noch mehr aus. Für dich als Vata-Typ ist Rohkost auch überhaupt nichts. Pitta-Typen vertragen Rohkost besser, weil ihr Agni sehr stark ist, ganz besonders auch im Sommer. Trotzdem sollte gekochte Nahrung auch für den Pitta-Typen die Basis sein. Halte dich an Süßkartoffeln, Suppen, dampfende Currygerichte, Eintöpfe – all das liebt dein Vata. Und noch viel mehr!

Merke dir also als Vata: Isst du stattdessen kalt, trocken, crunchy, erzeugst du schneller Probleme mit deiner Verdauung.

Bitte sei dir bewusst, dass dies nur ein kleiner Auszug ist. Dosha-Ernährung lässt viel Flexibilität und eine große Auswahl zu. Denke also nicht: ‚Okay, dann darf ich ja nur noch das essen. Wie unbefriedigend!‘ Nein, ganz und gar nicht. Du kannst dich mit Ayurveda regional und saisonal bunt und vielfältig ernähren. Wer denkt, dass ayurvedisch essen indisch essen bedeutet, liegt völlig falsch!

Sobald du damit vertraut bist und es routiniert umsetzen lernst, ist es die größte Befriedigung, die du im Körper und in deiner mentalen Verfassung erfahren kannst. Und weil alles zusammenhängt, profitiert davon auch deine Seele und es wird dir eine tiefere Verbindung zu dir selbst ermöglichen. Happy Body, happy Mind! Happy mind and body, happy soul. Happy soul, happy body and mind! 😊

Kräuter, die Vata-Typen gut tun

Nutze die richtigen Kräuter und Gewürze, um deine Verdauung zu unterstützen, wie z. B. Ingwer (jedoch nicht zu viel), Kurkuma, Fenchel, Bockshornklee, um dir ein paar Beispiele zu nennen, die besonders gut für dich sind.

Ein Tee aus Koriander, Kümmel und Fenchel ist eine pure Wohltat für dich und deine Verdauung. Trinke ihn gerade bei Beschwerden über den Tag verteilt, um deine Verdauung zu stärken und in Balance zu bringen. Bereite ihn frisch zu und lasse ihn länger köcheln. Ja, das macht einen Unterschied!

Kennst du Ashwagandha? Ashwagandha kann beruhigend auf die Nerven wirken und das Nervensystem stärken sowie bei vatabedingter Angst und Nervosität unterstützen.

Ebenso toll für Vata ist Triphala. Triphala ist eine traditionelle ayurvedische Kräutermischung, die aus drei Früchten besteht: Amalaki, Bibhitaki und Haritaki. Jede dieser Früchte unterstütztauf unterschiedliche Weise, und zusammen bieten sie eine mächtige Kombination. Es wird unter anderem oft zur Linderung von Verstopfung eingesetzt und gleicht alle drei Doshas aus.

Bitte denke jedoch daran, dass Kräuter immer das zweite Glied in der Kette sind. Dein Hauptmittel zur andauernden Selbstregulation ist und bleibt deine Ernährung und dein Lifestyle.

Weitere Kräuter und Gewürze für den Vata-Typ findest du im Blogbeitrag Kräuter und Gewürze für deinen Dosha-Typ.

Hinweis: Es ist dennoch immer empfehlenswert, vor der Einnahme von Triphala oder anderen ayurvedischen Ergänzungen mit einem qualifizierten Ayurveda Consultant, Practicioner oder Arzt zu sprechen, um die richtige Dosierung und Anwendung für die individuellen Gesundheitsbedürfnisse zu bestimmen.

Zusammenfassung: Die wichtigsten Vata-Empfehlungen

Ernähre dich mit selbst zubereitetem, warmem Essen mit Lebensmitteln nach deinem Dosha-Typ.

Keine kalten Getränke, rauhes, trockenes Essen, rohes Gemüse und Salate stark reduzieren bis ganz meiden.

Trinke warme Getränke und heißes, warmes Ayurveda-Wasser über den Tag.

Nimm dir Zeit für dein Essen.

Nähre und befeuchte dein Gewebe mit Ölmassagen auf Sesamölbasis.

Halte dich an regelmäßige Schlafzeiten, 1-2 Stunden vor dem Zu-Bett-Gehen digitale Geräte ausschalten.

Feste Aufstehzeit – idealerweise gehst du um 22 Uhr ins Bett und stehst um 6:00 Uhr auf – Vata braucht am meisten Schlaf.

Nimm Kräuter zu dir, die deinen Vata-Typ unterstützen.

Führe Routinen ein, die dir Rhythmus, Ruhe und Sicherheit schenken.

Denke daran, dass selbst kleine Veränderungen bereits viel bewirken können. Und vertraue auf deine innere Weisheit, deine Intuition, um lebensbejahende Entscheidungen zu treffen.

Es gibt noch viele weitere Empfehlungen, die dir helfen, im Einklang mit deinem Dosha-Typ zu leben und dir einen Fahrplan für ein Leben im Gleichgewicht, Wohlbefinden und Erfolg bereitstellen.

Deine Ernährung und dein Lebensstil im Einklang mit deinen Doshas können im besten Fall dazu führen, dass du deine Gesundheit in deine eigenen Hände nimmst und dich selbst ermächtigst. Dir wurde von Natur aus eine Werkzeugkiste für langanhaltende Jugendlichkeit zur Verfügung gestellt. Du musst sie nur noch öffnen und für dich nutzen. Wie ich stets sage: ‚Ab 40 entscheidest du, wie lange du 40 bist.‘

Hinweis: Die fünf Elemente, aus denen sich die Doshas zusammensetzen, bilden unsere Anatomie und Physiologie. Häufige Fehler passieren daher häufig bei der Typenbestimmung, wenn Psyche und Körper vermischt werden, obwohl der Schwerpunkt bei der individuellen Grundkonstitution beim Körperlichen liegt. Eine weitere Fehlerquelle ist, wenn der Körper aufgrund bereits vorliegender Imbalancen falsch zugeordnet wird. Deshalb ist es aus eigenem Interesse empfohlen, es professionell anzugehen, um den bestmöglichen Nutzen zu ziehen und vor allem auch auf ganz persönliche Themen eingehen zu können.

Du willst Selbstermächtigung?

Und ein echtes Upgrade in deinem Leben? Dein Potenzial lebenslang entfalten? Alterungsprozesse umkehren, dich wohlfühlen im Körper und deine natürliche Schönheit erhalten? Dann mach jetzt den nächsten Schritt:

1. Unverbindliches, kostenloses Erstgespräch
2. Auswahl des Beratungsprogramms
3. Begleitung über vier Wochen