Es gibt viele Gründe für Kitchari (Mungdal-Suppe)
Kitchari heißt zwar auch Mungdal-Suppe, ist jedoch von der beschaffenheit mehr ein Eintopf als eine Suppe und daher auch sehr befriedigend ohne zu beschweren.
Es entlastet das Verdauungssystem und fördert die Konzentration und Gedächtnisleistung. Du kannst Kitchari zwischendurch essen oder als 5-tägige Fastenkur machen, in der du nichts weiter als Kitchari isst. Dazu ein paar gehackte Korianderblätter und that’s it! So reinigst du deinen ganzen Körper ohne zu Hungern!
Kitschari …
… ist verdauungsfreundlich: Die Kombination von Mungbohnen und Reis ist leicht verdaulich und wird daher auch oft als Schonkost für Menschen mit Verdauungsproblemen oder während der Krankheit empfohlen.
… hat ausgewogene Proteine: Mungbohnen liefern essentielle Aminosäuren, die, wenn sie mit Reis kombiniert werden, ein vollständiges Protein ergeben. Das ist besonders nützlich für Vegetarier und Veganer.
… ist entgiftend: Kitchari wird oft während Reinigungskuren konsumiert, da es den Körper nährt, während er gleichzeitig dabei hilft, Toxine auszuscheiden.
… erhöht das Agni (Verdauungsfeuer): Im Ayurveda wird davon ausgegangen, dass ein gesundes Agni essentiell für die allgemeine Gesundheit ist. Die Gewürze in Kitchari (wie Kreuzkümmel, Kurkuma und Fenchel) helfen, das Verdauungsfeuer zu stärken.
… ist nährstoffreich: Kitchari kann mit verschiedenen Gemüsen zubereitet werden, wodurch es zu einer nährstoffreichen Mahlzeit wird, die Vitamine und Mineralien liefert.
… ist vielseitigkeit: Man kann Kitchari mit verschiedenen Gewürzen und Gemüsesorten zubereiten, je nach Geschmack und den individuellen Bedürfnissen des Körpers (Dosha-Typ).
… ist sättigend und befriedigend: Trotz seiner Einfachheit kann Kitchari sehr befriedigend sein und sorgt für ein Sättigungsgefühl.
… ist einfach in der Zubereitung: Kitchari ist einfach zuzubereiten und erfordert keine komplizierten Kochtechniken. Es funktioniert auch ganz prima im Reiskocher.
Zudem besagt Ayurveda, dass Kitchari dazu beiträgt, Körper und Geist ins Gleichgewicht zu bringen.
Und so bereitetst du Kitchari original indisch zu:
Zutaten:
- 1 Tasse Basmati-Reis
- 1/2 Tasse Mung Dal*
- 4 Tassen Wasser
- 3 TL Ghee oder Kokosöl
- 1 TL Kreuzkümmelsamen
- 1 TL schwarze Senfsamen
- 1/2 TL Kurkumapulver
- 1/2 TL Meersalz oder schwarzes Salz (Kala Namak)
- 1/2 TL Asafoetida (Hing)
- Frisches Gemüse nach Wahl (z.B. Karotten, Zucchini, Spinat)**, grob gehackt
*Mung Dal sind geschälte und geteilte Mungbohnen. Sie sind leichter verdaulich ist als viele andere Hülsenfrüchte und haben eine kürzere Kochzeit.
** Wähle Gemüse, das für deinen Doshatyp besonders geeignet ist. Du kennst deinen Doshatyp nicht? Hier kannst du eine kostenlose, persönliche Dosha-Kurzanlaalyse bei mir anfordern.
Zubereitung:
Mung Dal einige Stunden vor dem Kochen einweichen.
Zum Kochen Ghee in einem Topf erhitzen und Senfsamen sowie Kreuzkümmel darin aufspringen lassen.
Anschließend Asafoetida und Kurkuma mit etwas Wasser zu einer Paste anrühren und zum Topf hinzufügen.
Dann den Reis und den eingeweichten Mung Dal hineingeben und alles gut durchmischen. Ausreichend Wasser hinzufügen, das Ganze zum Kochen bringen und dann bei kleiner Flamme halb zugedeckt köcheln lassen.
Zum Schluss salzen und, falls gewünscht, mit Ingwerstückchen, frischem Koriander, zusätzlichem Ghee, Butter, Kokosöl oder Zitronenstückchen servieren.
Tipps:
Wenn du deine Verdauung noch mehr unterstützen willst, füge ein Stück Kombu Alge hinzu. Einfach dem Reis und Mung Dal hinzugeben und mit köcheln.
Dir ist die Zubereitung der Gewürze zu umständlich? Dann besorg dir einfach eine fertige Mischung für Dal-Gerichte. Achte jedoch auf die Auswahl der verwendeten Gewürze sowie die Qualität.
Du willst …
… Slow & Happy-Aging oder einfach nur mehr Balance und Energie in dein Leben bringen?